Ingrid Redlich-Pfund |
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Künstlerischer Lebenslauf |
1947 |
geboren in Gratwein, Österreich |
1961-1967 |
Hochbaustudium an der Höheren Technischen Lehranstalt Innsbruck |
1983-1988 |
Studium der Malerei und Grafik an der Universität Essen - Folkwangschule und an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst, Trier |
1989 |
Ausgezeichnet mit dem Kunstpreis des Landkreises Fürstenfeldbruck |
1992 | Ausgezeichnet mit dem ersten Preis des Abwasserverband Amper Eichenau für die Rauminstallation „WASSERFLUSS IM FLUSSWASSER“ |
2014 | Preisträgerin des Kunstwettbewerbs „Brot und Land“/ 20 Jahre Solidargemeinschaft Brucker Land |
1988-1993 |
Beiratsmitglied im Berufsverband Bildender Künstler München u. Obb. |
seit 1988 |
Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler München u. Obb. Mitglied der Künstlervereinigung Fürstenfeldbruck |
1989-1995 |
Mitglied im Organisationsausschuss Kulturwerkstatt Haus 10 Dozententätigkeit an Volkshochschulen
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1993-1996 |
Etablierung und vollverantwortliche Leitung der
Druckgraphischen Werkstatt, Kulturwerkstatt Haus 10, Kloster Fürstenfeld |
Ausstellungen u. a.
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1981 |
Galerie 25, Essen |
1983 |
Europahalle, Trier |
1989 |
Landratsamt Fürstenfeldbruck Pinacoteca Domenico Inzaghi, Budrio/Bologna |
1990 |
Kunstforum Araballapark München Einzelausstellung „WELLEN-WIRBEL-STRÖME" Galerie Schumacher, Zwingenberg |
1991 |
Aspekte Galerie, Gasteig Kulturzentrum München „Freiräume IV-Begegnungen" Galerie der Künstler, München |
1992 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Kloster Fürstenfeld Werkstattgespräch und Einzelausstellung „RESONANZRAUM" |
1993 |
Bürgerhaus Eching „Zeichen gegen den neuen Rassismus" Haus 11 und 12, Kloster Fürstenfeld „AmperE - Energieobjekte im Kloster" Stadthalle Germering, Eröffnungsausstellung der Stadthalle Kulturhalle Ingolstadt, „Energie-Objekte/Objekte-Energie" Galerie im Brecht Haus, Augsburg, „Gewalt" Neues Stadtmuseum, Landsberg/Lech |
1994 |
Landratsamt Landsberg/Lech, „Kalk und Asche- gegen Gewalt, Rassismus und Fremdenhass" Stadt Schwerte,Teilnahme am Wettbewerb zur Errichtung einer Gedenkstätte auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge Schwerte |
1995 |
Kunstforum Römerschanz, Grünwald Einzelausstellung „WASSER-FEUER-ERDE-LUFT" Therese Giehse-Platz, Germering, „Aus Gräbern“, 50 Jahre nach Kriegsende Dietrich Bonhoeffer-Kirche, „ Aus Gräbern- Der linke und der rechte Weg" zum 8. Mai 1995 Produzentengalerie München, "Ansichtssachen" Evangelische Friedenskirche Eichenau „ Lichtkreuz“ |
1996 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck „Aus lauter Liebe“ |
1998 |
Evangelische Kirchengemeinde, Eichenau, "Wachstum" Landratsamt Fürstenfeldbruck, Teilnahme am Wettbewerb: Errichtung eines Objektes zum Gedenken an die Opfer des Olympia-Attentats von 1972 |
1999 |
Römerschanz, Grünwald und Münchner Volkshochschule Stadtbereich Ost- KulturFoyer, "Unantastbar- 50 Jahre Grundgesetz" |
2007 |
Landratsamt Fürstenfeldbruck, „Frau sieht sich“ Katholische Kirchengemeinde- FreiRaum Kulturverein und Gemeinde Eichenau, „Eichenart“ Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Bis zur dritten Haut“ |
2010 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Das Innere des Äußeren“ |
2011 |
Kulturwerkstatt
Haus 10, Fürstenfeldbruck, "Schichtungen" Sparkasse,
Fürstenfeldbruck, „von Schwarz bis Weiß“ Alte Schmiede, Fürstenfeldbruck, "Klein" Stadtmarketing, Fürstenfeldbruck, "Romantische Einkaufsnacht" |
2012 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck,
"Stillleben mit“ Galerie Kulturzentrum Novisad- Akademie Sremski
Karlovci Berufsverband
Bildender Künstler München und Obb., Mitgliederausstellung |
2013 |
Fürstenfeldbruck
Viehmarktplatz, Fahnen zu 750 Jahre KlosterFürstenfeld Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, ART-LINK Künstleraustausch Fürstenfeldbruck- Novi Sad
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, "imlaufderzeit" Evangelisches Gemeindehaus Eichenau, Malerei- Grafik- Skulptur Petrovaradin Festung, Novisad, „Danube Dialogues 2013“: Zeitgenössisches Art Festival der Donau RegionSparkasse Fürstenfeldbruck, "Kein Thema" Berufsverband Bildender Künstler München und Obb., Mitgliederausstellung |
2014 |
Kulturwerkstatt
Haus 10, Fürstenfeldbruck, "Der andere Garten" Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, "Schnur“ Üblacker-
Häusl, München, Einzelausstellung „WEISS*ÜBERGÄNGE*VERWANDLUNG“ Malerei Grafik Objekte Sparkasse Fürstenfeldbruck, „Tondo“Berufsverband Bildender Künstler München und Obb., Mitgliederausstellung |
2015 |
AmperVerband,
Eichenau, Einzelausstellung „AUENLANDSCHAFTEN-FARBRÄUME“
Malerei-Grafik-Objekte Taubenturm
am Marienmünster, Dießen a. Ammersee, „Angels & Demons“ International
Mailart Project Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, "Echt“ Sparkasse Fürstenfeldbruck, „Schummern und Lavieren“ Galerie der Künstler, München, „Glanz und Gloria“ Mitgliederausstellung des BBK München und Obb. |
2016 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck,
"Kunst.Heimat“ Hauptstraße 1a, Fürstenfeldbruck, „Wie es Euch
gefällt“Pop-Up-Ausstellung Kunst im Leerstand Sparkasse Fürstenfeldbruck, „Variationen“ |
2017 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck,
"Nachtbilder“ Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck,
„XXL-Painting“ Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck,
„Jahresgaben 2017“ Kunsthaus Fürstenfeldbruck, Kunstausstellung des
Landkreises Fürstenfeldbruck Evangelisches Pflegezentrum Eichenau, „500 Jahre
Reformation“ Sparkasse Fürstenfeldbruck, „Minimale Information“ Galerie der Künstler, München, „Dann drei, dann
vier.. „ Mitgliederausstellung des BBK München und Obb. |
2018 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Plastic
World“ Sparkasse Fürstenfeldbruck, „Weiss“ Galerie der Künstler, München, „Danke es geht uns
gut„ Mitgliederausstellung des BBK München und Obb. |
2019 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, Tag der Druckkunst 15.03.2019
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Kunst
unterwegs“ Sparkasse Fürstenfeldbruck, „touch me, don’t touch
me“ Galerie der Künstler, München, „Nur mit uns„
Mitgliederausstellung des BBK München und Obb.
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2020 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Natura
naturans“ Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Erde“
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2021 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck,
„In Bewegung“ |
2022 |
Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Von Flüchtigkeit und Dauer“ Kulturwerkstatt Haus 10, Fürstenfeldbruck, Finalistin, Karl Trautmann Kunstpreis 2022 „Grenzen in Raum und Zeit“Kulturwerkstatt
Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Aus der Stille- 50 Jahre Olympiaattentat 1972“ Kunsthaus
Fürstenfeldbruck, „40 Jahre Kunstausstellungen des Landkreises Fürstenfeldbruck“
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2023 |
Kulturwerkstatt
Haus 10, Fürstenfeldbruck, „Jahresgabe
2023“ für die Fördermitglieder der Kulturwerkstatt Haus 10 |
Politisch-künstlerische
Installationen 2020 DIE
ERDE BRENNT: ENERGIERÜCKGEWINNUNG DES UNIVERSUMS bestehend aus einem
Bodenobjekt: gemalte Bewegung im gelb-roten Farbbereich/ pulsierende
Zentralkomposition als Synonym für Umwälzungen im Universum, die unnütze
Strukturen durch Brand vernichten. Die freigewordene Energie lässt Neues
entstehen. Über dem Bodenobjekt schwebt eine Kugel, die als Planet Erde
ausgestaltet ist der Feuer gefangen hat. 2017 REQUIEM FOR A CORAL REEF I – DIES IRAE; DIES
ILLA aus der Serie MARINE
LITTER ist im Rahmen des XXL-Painting Projekts im August 2017 in der
Kulturwerkstatt Haus 10 Kloster Fürstenfeld, Fürstenfeldbruck entstanden. Mit
der Farbe Rot weise ich auf die dramatische Erwärmung, Übersäuerung und
Vermüllung der Ozeane hin, die sich verheerend auf die Korallenriffe auswirken
werden. Das Dilemma, welches aus der Un- Vereinbarkeit von Ökologie und
Ökonomie erwächst, macht mich wütend und traurig. In REQUIEM FOR A CORAL
REEF II – SOLVET SAECLUM IN FAVILLA ist eine Grundsee dargestellt, die alles
mit sich reisst, auch Korallenriffe. In REQUIEM FOR A CORAL REEF III – TESTE
DAVID CUM SIBYLLA kann man ein Lebewesen mit Menschenkopf und Robbenkörper im
roten Wasser erkennen, das verzweifelt nach Luft und Nahrung ringt. Doch es
stehen nur Plastikblumen zur Verfügung. Die Gier des Menschen ist unersättlich. 2014
LANDRAUB FÜR BIOSPRIT bestehend aus einem Wandobjekt:
gemalte karge Landschaft verschnürt/ abgeschnürt als Synonym für gewaltsame
Vereinnahmung riesiger Ackerflächen durch die Lobbyisten der Mineralölkonzerne
und der Autoindustrie zum Zweck des Anbaus schnell wachsender Rohstoffe für die
Erzeugung von Biosprit und einem Wandobjekt Landschaft senkrecht verschnürt
sowie einem bemalten verschnürten Würfel. In dem Würfel haben 3,375 Liter
Biosprit Platz. Nach Berechnungen der UNO wird dafür eine Getreidemenge
benötigt, die einen Menschen 12 Tage lang ernähren kann. 2012
SCHLACHTFELD GEWINNMAXIMIERUNG: AUSVERKAUF ERDE aus dem Zyklus AUSVERKAUF ERDE, als Fortsetzung
der Rauminstallation WELT-WIRTSCHAFT-GIPFEL 2011 und vor dem Hintergrund der Arbeiten
RIO I II III aus den 90er Jahren. Dargestellt ist ein rotes Feld in dem
Begriffe wie WORLD
BANK (WELTBANK), LAND GRABBING (LANDRAUB),
INTEREST RATES (ZINSSÄTZE), REAL RETURN (REALE
RENDITE), PENSION FUND (RENTENFOND), DOLLAR-
UND EUROZEICHEN eingebettet sind. Ländereien von gigantischer Größe
werden rund um die Erde der Landes eigenen Bevölkerung entzogen.
Energiepflanzen werden dort zu Spekulationszwecken angebaut. Über weltweite
Verflechtungen sind wir alle in die Gewinn Maximierungs- Maschinerie
eingebunden wie z.B. über Fonds, Aktien und andere Bankderivate, die auch
Spekulationsgewinne über die Rohstoffbörse erzielen. Wer weiß denn schon, wo überall seine
Ersparnisse Gewinn bringend vermehrt werden? Der Kampf ums Geld findet auf den
landwirtschaftlichen Feldern statt. Die Erzielung maximaler Renditen erfolgt ohne
Nachhaltigkeit mit Boden schädigenden Monokulturen,
Raubbau. Gesunde Erde verschwindet. Die Erde muss bluten. 2012
WASSER: WEM GEHÖRT DAS WASSER? 2011
WELT-WIRTSCHAFTS-GIPFEL: AUSVERKAUF ERDE besteht aus einem gemalten Rapsfeld und einem
Haufen verkohltem Holz und Banknoten. Das Rapsfeld steht für Landraub und
symbolisiert alle Energiepflanzen, die zur Herstellung von Biogas und Biosprit
eingesetzt werden. Energiepflanzen sind Lebensmittel, und durch deren
Verknappung steigen die Preise. Für arme Menschen ist der Hunger
vorprogrammiert. 1996
LICHTKREUZ 1995
DER LINKE UND DER RECHTE WEG 1995
AUS GRÄBERN 1994
GRÄBER 1993
FREMD UNTER DEUTSCHER FLAGGE 1993 RIO III 1993 RIO II 1992 RIO I 1992
RESONANZRAUM DESENSIBILISIERUNG FÜR DIE SCHATTENSEITEN EINER
ÄSTHETISCH NARKOTISIERTEN GESELLSCHAFT |
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AUENLANDSCHAFTEN IM ZEITRAFFER 2013-2014 Was bewegt sich? Bewege ich mich? Bewegt sich die Landschaft vor meinen Augen? Lasse ich Landschaft an mir vorüberziehen, schnell und immer schneller, im akzelerierenden Zeitrhythmus? Laufe ich, läuft die Zeit oder bleibt sie stehen in diesen Räumen des Innehaltens, der Stille innerhalb der Bewegung. Bin ich Ruhe in der Bewegung oder sitze ich im Zug der Zeit? WEISS Der Farbraum Weiß nimmt einen breiten Raum
innerhalb meiner künstlerischen Arbeit ein. Seit nahezu drei Jahrzehnten setze
ich mich damit auseinander. Während
dieses kontemplativen Malprozesses, absichtslosen Beobachtens und
Geschehenlassens, kommt es zu Verflüchtigung, Verwandlung, Auflösung, Ausschmelzung.
Was bleibt sind überlagerte farbige Formationsschichten. Zwischen diesen
entsteht eine räumliche Qualität bei geringer tiefenräumlicher Distanz, ein
Lichtraum, einer Atmosphäre gleichsam. Die sich überschneidenden
Strukturformationen sind wie schwebende Elemente, die das Licht der sie umgebenden
Atmosphäre durchlassen. Deshalb die schwache Farbgebung, da nur durch die
Annäherung an das Weiß die Farben direkten Anteil an der Atmosphäre haben. |
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Öffentliche Sammlungen
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Pinacoteca Domenico Inzaghi, Budrio/Bologna
Artothek Gemeinde Eichenau Abwasserverband Ampergruppe, Eichenau Swidler & Berlin, Washington D.C. Kulturni Centar, Novog SadaStadt Fürstenfeldbruck |
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Private Sammlungen |
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Alexandria/
Virginia Augsburg,
Dachau,
Eichenau Essen Fürstenfeldbruck
Genua Haimhausen Innsbruck Jenbach
Klagenfurt Miami/
Florida München Patsch Porto Sant‘Elpidio South Glastonbury/ Connecticut Triest Washington/
D.C. |
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Seit 1981 |
Veröffentlichungen über die künstlerische
Arbeit in |
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Süddeutsche Zeitung Münchner Merkur München Mosaik Welt der Frau/ Österreich Bayerischer Rundfunk TV München Fernsehen Radio Televizija Vojvodine (RTV) |
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Bibliographie
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Arch, H. (1999). Die Malerfamilie Redlich- Ingrid Redlich-Pfund. In: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum (Hrsg.), 79/1999, 55-78, Innsbruck.
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Ingrid Redlich-Pfund, Telefon: 0157 738 66 353, E-Mail: Ingrid Redlich-Pfund
Stand: 13.02.2023